Nina Hagens Tochter:- Schrill, schrill, Nina Hagen! Die Sängerin war schon immer ein Gesamtkunstwerk, vom farbenfrohen Make-up, das sie trägt, über ihre einzigartige Kleidung bis hin zu ihren spektakulären Auftritten auf der Bühne.

Darüber hinaus hat sie die Angewohnheit, sich einen Namen zu machen, indem sie seltsame Weltanschauungen zum Ausdruck bringt; Insbesondere ihre Behauptung, sie sei mit einem UFO in Kontakt gekommen, löste erhebliche Kontroversen aus. Es scheint jedoch, dass Nina Hagen ein echtes Bedürfnis hat, gehänselt zu werden.
Nicht umsonst wurde Eva-Maria Hagen als „Brigitte Bardot der DDR“ bezeichnet. Dieser Spitzname war wohlverdient. Die Sängerin und Schauspielerin debütierte 1957 in der DEFA-Filmkomödie „Vergiss meine Traudel nicht“ unter der Regie von Kurt Maetzig. Der Film wurde von der DEFA produziert.
Bis 1965 hatte Hagen bereits an rund 50 verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt. Dazu gehören „Das Kleid“, „Die letzte Chance“, „Nur für die Augen“, „Die Reise ins Ehebett“ und „Meine Freundin Sybille“, allesamt Filme, die in der ehemaligen DDR produziert wurden.Eva-Maria Hagen stand in den letzten Jahren für zahlreiche namhafte Film- und Fernsehproduktionen vor der Kamera. Ihre Credits umfassen sowohl Serien als auch Spielfilme.
Im Fernsehen trat Hagen als Gastdarsteller in verschiedenen Krimiserien auf, darunter „Stubbe-Von Fall zu Fall“, „Pastor Braun“, „Der Dicke“ und „Großstadtrevier“. Sie war auch Darstellerin in der NDR-Mystery-Fernsehserie „4 vs Z“, in der sie von 2005 bis 2006 an der Seite von Jonas Nay als Hedda Sorensen auftrat.
Sie hatte Rollen in Komödien wie „Dinosaurier – gegen uns siehst du uralt aus!“ und dramatische Filme wie „Take Your Life“ und „Lore“ während ihrer Tätigkeit in der Filmindustrie. Sie stand zusammen mit ihrer Tochter Nina und ihrer Enkelin Cosma-Shiva für den Schneewittchen-Film „Sieben Zwerge – Männer allein im Wald“ vor der Kamera. 2014 nannten sich die drei Hagenerinnen gemeinsam die neue „Biene Maja“.
Wegen der Demonstrationen durfte Eva-Maria Hagen keine Arbeiten ausführen. Das Privatleben der Schauspielerin war genauso chaotisch wie ihre öffentliche Rolle. Ihr Leben nahm eine neue Richtung, nachdem sie Biermann kennengelernt hatte, was ein bedeutendes Ereignis war.
Nachdem der Filmdiva Staatsverleumdung vorgeworfen wurde, durfte sie fortan nur noch an regionalen Theatern gastieren.1976, nachdem Hagen öffentlichkeitswirksam gegen die Ausbürgerung Biermanns protestiert hatte, wurde ihr ohne Vorwarnung gekündigt und es wurde ihr verboten, je wieder einer Erwerbstätigkeit nachzugehen.
1977 zog sie mit ihrer Tochter Nina nach Hamburg, um ihrem Ex-Partner, dem Schriftsteller Hans Oliva-Hagen, näher zu sein. Nina war das Produkt ihrer ersten Ehe, die mit einer Scheidung endete. Neben ihrer Arbeit in Film und Theater hat sie sich im Westen eine zweite Karriere als Chansonsängerin aufgebaut.
Der 18-jährige begabte junge Mann machte erste zaghafte Anfänge in der Filmbranche, bevor er sich schließlich für eine Karriere in der Musik entschied. Sie hatte den Traum, eine berühmte Rocksängerin zu werden. Sie erhielt eine einjährige professionelle Gesangsausbildung beim Studio für Unterhaltungskunst in der DDR. Während dieser Zeit studierte sie alles von Jazz über Oper bis hin zu Pop.
1974 hörte die Leipziger Band „Automobil“ erstmals von der temperamentvollen Sängerin mit dem großen Stimmumfang und engagierte sie. Nina Hagen erlangte mit ihrer einzigartigen und innovativen Bühnenpräsentation Kultstatus, was zu ihrem schnellen Aufstieg zu Ruhm und Popularität in der DDR führte. Dieser Triumph war das Ergebnis des Songs „Ich habe den Farbfilm vergessen“, der ihnen den überraschenden Durchbruch bescherte. Trotzdem verließ sie die Band nach nur einem Jahr als Mitglied.
Als Wolf Biermann 1976 die DDR verlassen musste, war dies ein traumatisches Ereignis für die Künstlerszene und die damals in der DDR lebenden Dissidenten. Daraufhin haben die ehemaligen Partnerinnen Eva-Maria Hagen und Nina Hagen, wie viele andere berühmte Persönlichkeiten, gegen die Entscheidung protestiert und sind dadurch beruflich ins Abseits geraten. 1977 hörten sie auf, ostdeutsche Staatsbürger zu sein, und zogen in die Bundesrepublik Deutschland, wo sie zunächst in Wolf Biermann bei Hamburg lebten.
Eva-Maria Hagen, eine berühmte deutsche Schauspielerin und Sängerin, ist im Alter von 87 Jahren verstorben. Ihre Tochter, die Sängerin Nina Hagen, kommentierte das Bild zusammen mit ihren Töchtern Cosma Shiva und Otis wie folgt: „Unsere lieben Verstorbenen Eva-Maria Hagen hat diese Welt am 16. August 2022 verlassen und ist uns allen voraus in ihre ewige Heimat gegangen. Wir tun dies in Liebe und Dankbarkeit und einem tieferen Gefühl der Sehnsucht.“
Eine der erfolgreichsten Schauspielerinnen der DDR war Eva-Maria Hagen. In der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) erlangte Hagen als Bühnen- und Filmschauspieler Berühmtheit. 1953 war sie zum ersten Mal in einem Theater zu sehen. Bertold Brecht leitete das Stück am Berliner Ensemble, wo sie in der Inszenierung von „Katzgraben“ auftrat. Sie zuerst
erlangte große Anerkennung für ihre Darstellung in dem Film „Don’t Forget My Traudel“ von 1957. Während ihrer Karriere in der DDR wurde sie dort als eine der erfolgreichsten Schauspielerinnen bekannt.
Nachdem ihr 1977 die Staatsbürgerschaft in der DDR entzogen wurde, reiste sie mit ihrer Tochter Nina Hagen in die Bundesrepublik Deutschland, um dort ein neues Leben zu beginnen. Außerdem war sie dort in der Schauspielabteilung beschäftigt. Außerdem war sie Musikerin.
Nina Hagen musste schon in jungen Jahren lernen, was Einzigartigkeit bedeutet, obwohl sie bereits erwachsen war. Tatsächlich strebte die ebenfalls in Ost-Berlin geborene Tochter von Eva-Maria Hagen danach, in die Unterhaltungsbranche in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten. Nina Hagen besuchte jedoch nicht die von ihr gewählte Schauspielschule.

Auf ihr Drängen hin hatte der zuständige MfS-Beamte sogar ausdrücklich “Verhindern!” geschrieben. auf dem Dokument. Auch wenn es keinen formellen Grund gab, war die Entscheidung, Ninas Bewerbung abzulehnen, eindeutig. Schließlich war Ninas Stiefvater kein geringerer als der politische Aktivist und Sänger Wolf Biermann.